Über Uns
Aus meiner Kinder- und Jugendzeit weiß ich noch, dass ich zu Katzen schon immer einen besonderen Hang verspürt habe. Ich war ungefähr 9 Jahre alt, als ich ein kleines Kätzchen auf unserem Speicher versteckte und es einige Zeit fütterte. Das Kätzchen hatte ich in einer Scheune ganz abgemagert gefunden. Ich war so froh, endlich ein Kätzchen für mich alleine zu haben. Diese Freude dauerte aber nicht lange. Unser Speicher war natürlich nicht der richtige Ort, für ein solches Wesen und ich musste ihm bald seine Freiheit wieder geben.
Die Voraussetzungen Katzen zu halten, waren für mich geschaffen, als ich mit meiner Familie 1980 in unser Haus einzog. Von einer Tante bekam ich von einem Bauernhof meine ersten beiden Kätzchen. Eine schwarzweiße Katze und einen schwarzen Kater. Leider hatte ich aber mit meinen Hauskätzchen nicht besonders viel Glück. Sie wurden, kaum dass sie drei Jahre alt waren, innerhalb kurzer Zeitabstände von Autos überfahren.
Eines Tages las ich in der Zeitung eine Anzeige "Perserkatzenbabys zu verkaufen - schauen aus wie kleine Teddybärchen". Diese Anzeige sprach mich an. Ich fuhr zu dieser Züchterin und verliebte mich sofort in die großen und ausdrucksstarken Augen eines cremefarbigen Katers. Benny war ein prachtvoller Perser. Durch ihn merkte ich, welch sanften und liebenswürdigen Charakter diese Edelkatzen haben. Ihre Ruhe und Gelassenheit machen sie zur perfekten Wohnungskatze. Noch heute erliege ich täglich den Blicken meiner zwischenzeitlich bedeutend größer gewordenen Katzenfamilie. Die Gesellschaft dieser wundervollen Tiere empfinde ich jeden Tag aufs neue wie einen warmen Sonnenstrahl im Winter. Für manchen klingt dieser Satz vielleicht etwas kitschig - aber ich kann und möchte diese Wärme und Liebe, mit der mich meine Katzen täglich umschnurren, nicht anders umschreiben.
Im Laufe der Jahre ließ mich natürlich ein Gedanke nicht los: Ich wollte selbst einmal einen Wurf Perserbabys haben. Die richtigen Eltern hierfür hatte ich 1999 endlich gefunden. Als ich meinen ersten Wurf im Körbchen liegen hatte, war ich überglücklich. Die vier Babys waren alle gesund und entwickelten sich prachtvoll. Ab diesem Zeitpunkt ist bei mir die Züchterleidenschaft ausgebrochen.
Natürlich hat alles seine Licht- und Schattenseiten. Man darf hierbei die umfangreiche zusätzliche Arbeit, die durch eine gewissenhafte und gepflegte Zucht entsteht, nicht vergessen. Ich habe jedoch das große Glück, dass auch meine gesamte Familie dem Charme dieser Samtpfoten erlegen ist und mich vielseitig unterstützt.